Sonntag, 20. Dezember 2009

Hertz startet mit seinem Hauptstadt-Carsharing in Berlin und Madrid

Nach New York, London und Paris startete Hertz kurz vor Jahresende mit seinem Angebot ConnectbyHertz auch in Berlin und Madrid. Außerhalb den USA konzentriert sich Hertz damit auf die großen Hauptstädte Europas.


Bemerkenswert sind die Preisunterschiede, zentrale Preise mal herausgegriffen:

OrtJahresbeitragStundenpreis MiniTagespreis MiniFrei kmkm-Preis
New York (Einstiegstarif)50 US$10 US$70 US$180 Meilen pro Tag0,45 US$
London50 £3,95 £31,60 £30 Meilen pro Tag0,25 £
Paris120 €4 €32 €keine0,35 €
Berlin75 €4 €32 €20 km pro Fahrt0,17 €
Madrid65 €4,50 €36 €alle0 €


Die Preise von Hertz bilden durchaus die nationalen Unterschiede ab. Das Preisniveau ist in Deutschland relativ niedrig, vor allem bei den Kilometern. Im Gegensatz dazu spielen Freikilometer (oder -meilen) in den jungen Carsharing-Nationen wie USA, GB und Spanien eine wichtige Rolle, entsprechend gibt es sie auch bei Hertz.

Ebenso unterschiedlich sind die Fahrzeugklassen. Die kleinsten Autos gibt es in Deutschland, die "fettesten" in den USA. Was nicht wirklich überrascht, sondern ein weiterer Beleg dafür ist, dass Carsharing-Angebote doch immer national angepasst werden müssen.

Auch das Wachstum ist bemerkenswert. In den großen Metropolen startet Hertz meist mit etwa 20 Fahrzeugen. Nach einem Jahr ist die Anzahl der Fahrzeuge in New York, London und Paris unterschiedlich. In New York bietet Hertz aktuell 270 Fahrzeuge. Hertz ist also richtig in New York durch gestartet, aber ausschließlich in Manhattan. In London konnte sich Hertz mit nunmehr 120 Fahrzeugen auch passabel etablieren. In Paris sind es mit 70 Fahrzeugen spürbar weniger.

In Berlin und Madrid waren es in den ersten 2 Monaten konstant etwa 20 Fahrzeuge. Man darf gespannt sein, ob sie im Frühjahr durchstarten.

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